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Ratgeber stehend oder liegend

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Stehende oder liegende Holzspalter, eine Entscheidungshilfe.

Wenn Sie in die Suchmaschine obigen Titel eingeben, oder Wortreihen mit gleicher oder ähnlicher Aussage, wie zum Beispiel vertikal oder horizontal, dann kommen Sie zu mehreren Ratgebern, teilweise von Händlern geschrieben, oder auch zu Foren, wobei Foren neutraler sein dürften. Händler leiten das Wasser auf ihre Mühlen, wir tun es, mit Verlaub, ja auch, und bemühen uns zudem, alles nachvollziehbar zu ergründen. Je größer der Händler ist, und je mehr er in der Forsttechnik tätig ist, um so glaubwürdiger sind seine Aussagen, zumal er alle Varianten anbieten kann, ausgenommen natürlich unsere Technik, denn wir verweigern uns den Handel zu beliefern. Und so kann auch kein Händler unsere Technik beurteilen und in der Entscheidungshilfe mit ein beziehen.

Wir haben natürlich kein Problem, wenn Ihre Meinung zu unseren Holzspaltern sich mit unseren nicht deckt, denn neben unserer eigenen Produktion handeln wir auch mit Holzspalter in allen Varianten, ob stehend oder liegend bis zum Säge-Spaltautomaten. Allerdings aber nur für professionellen Gebrauch. Für den Heimgebrauch empfehlen wir nicht auf einen Teil von Fachhändlern zu hören, die die Holzspalter aus China schlecht reden und auf Made in Germany schwören, wobei teilweise letztgenannte ebenso aus China stammen, nur wird das unterschlagen. Sicher, vor einigen Jahren machten Billiggeräte aus China großen Ärger. Heute hat, jedenfalls was Holzspalter und Benzinmotoren betrifft die Ware die aus China kommt, hohe Qualität. So gibt es durchaus auch Händler, die Holzspalter als preiswerte Importware anbieten, zwar leicht teurer als die Baumärkte, dafür ist aber auf Service verlass.

Durch den oben genannte Suchbegriff kommen Sie zu der wohl längsten Entscheidungshilfe des Händlers Vielitz. In vielen Punkten Teilen wir dessen Meinung, in anderen Punkten wieder nicht.

In seinem Hinweis als Einleitung spricht er nur von Holzlängen mit 100 cm und darüber sowie kürzen Hölzern wobei sich laut seiner Aussage einige Vor und Nachteile verschieben. Eine Entscheidungshilfe, die nur von Holzlängen ausgeht und nicht von Holzarten sehen wir schon als Mangelhaft. Es ist ein enormer Unterschied ob Sie Buche oder Fichte spalten. Bei Buche kann es schon reichen, wenn der Keil auch nur einige cm in das Holz eindringt und sie springt über die gesamte Länge in zwei Teile. Für solche Hölzer auch mit einem Meter Länge taugen dann billige Holzspalter mit absenkbaren Auflagetisch und mit einem Zylinderhub von 50 cm. Je nach Holzdurchmesser muss natürlich ausreichende Kraft vorhanden sein, wir empfehlen keinen Holzspalter zu wählen der weniger als 8 t drückt, bezogen natürlich auf die üblichen Spaltkeile mit einem Keilwinkel von 30 Grad. Solche Holzspalter sind hingegen für Weichholz ungeeignet, einfach weil bei Weichholz der Zylinderhub der gesamten Holzlänge entsprechen soll. Stark fasriges Holz hängt am Ende immer noch zusammen auch wenn der Keil bis an die Bodenplatte fährt. Bei stehenden Holzspaltern darf der Keil aus Sicherheitsgründen nur bis 3 cm vor die Bodenplatte fahren, und da hängen Fasern bei Weichholz immer noch zusammen. Wenn ein Händler einen Holzspalter als Meterspalter verkauf, also mit Absenkbarer Platte aber nur mit einem Zylinderhub um die 50 cm ohnen zu sagen, dass dieser Spalter für Weichholz über die Hublänge nicht geeignet ist, dann kann sich der Käufer mit Recht betrogen fühlen. Ein anderes Thema ist die Holzbeschaffenheit, also ob Holz mit dicken Ästen oder verdrehtes Holz, also kein Bilderbuchholz wie es gerne bei Vorführungen auf Messen gespalten wird sondern Holz wenn es aus Baumkronen oder Wurzelstöcken stammt. Hier sind wir wohl die einzigen Hersteller die für die Aufarbeitung solcher Hölzer eine Lösung bieten.

„Buchen sollst du suchen“ , unter diesen Titel schrieb das Wochenmagazin Der Spiegel im Heft No.: 7 /2003 über den vorzüglichen Abbrand von Buchenholz, aber auch über die steigenden Preise des Brennholzes. So stellt sich die Frage,ob es bei steigenden Holzpreisen ökonomisch sinnvoll ist, sich einen Holzspalter an zu schaffen der auf Bilderbuch-Buchenholz angewiesen ist.

Bei liegenden Holzspaltern, wir klammer die großen Profiholzspalter aus, gibt es zwei Bauarten.

Bei einer Bauart schiebt der Stempel das Holz gegen einen Keil, bei der anderen Bauart ist der Keil an der Kolbenstange des Zylinders verankert und schiebt das Holz gegen eine mit dem Holzspalter fest verschweißten Gegenplatte. Liegende Holzspalter funktionieren vorwiegend nach erstgenannten Prinzip. Das umgekehrte Prinzip findet man nur noch bei Holzspaltern die man von der liegenden Position in die stehende Position schwenken kann. Als Beispiel nennen wir hier den Holzspalter Juwel WL 8 Vario der über den Einkaufsring IRMS vertrieben wird oder den Chinesischen Weibang Holzspalter WBLSP803E-V/H der vom Einkaufsring Motorland im Angebot steht. Beides sind Kurzholzspalter. Diese Bauart hat allerdings, mehr haben wir im Web nicht gefunden, Seltenheitswert und dürfte kaum gefragt sein. Wir sehen den Sinn dieser Bauart nicht, denn in senkrechter Stellung ist das Spalten sehr umständlich, zumal es sich um Kurzholzspalter handelt und so nur für Holzrollen geeignet ist, die man leicht hoch heben kann.

Dazu ist die Zweihandbedienung sehr umständlich., was bei allen stehenden Modellen zeitraubend und nervend ist. Also bei jeder Holzeinlegung und Entnahme Klammern auf und Klammern zu um das Holz in Position zu bringen und fest zu halten. Liegende Holzspalter haben auch eine Zweihandbedienung nur braucht das Holz nicht festgehalten zu werden, so wie man es einlegt, bleibt es liegen. Die erstgenannte Holzspalter - Bauart hat den Vorteil, dass die Schubplatte das Holz über den Keil hinausschiebt und so die Aufnahmewanne zur Holzaufnahme frei wird und so immer wieder nachgelegt werden kann wie auf einen Förderband, ohne Klammer auf und klammer zu. Das Holz kann nach jedem Spaltvorgang gleich in die Schubkarre fallen.

Eines muss noch gesagt werden. Liegende Holzspalter sind wesentlich weniger gefährlich als stehende Holzspalter.